Ernährung vor & nach dem Babyschwimmen: Worauf Sie achten sollten

von
Lukas Biegler
,
November 9, 2025

Direkt vor dem Babyschwimmen: So vermeiden Sie Bauchprobleme

Wenn das Baby nach dem Schwimmen spuckt oder Unwohlsein zeigt, ist Timing entscheidend. Geben Sie 60 bis 90 Minuten vor dem Kurs eine größere Mahlzeit wie Stillen oder Fläschchen und vermeiden Sie in dieser Phase fettreiche oder ballaststoffreiche Speisen. Ein kleiner Snack wie ein Stück Banane oder ein leichter Brei reicht aus, wenn der Kurs näher rückt. Fachleute nennen diese Zeitspanne ideal, um Verdauung und Magen zu entlasten. (Quelle: Swimy-Tipps zu Reflux & Babyschwimmen) (swimy.de)

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Aufstoßen: Schon nach dem Füttern mehrere kurze Pausen einlegen, beim Stillen aufrecht bleiben und beim Fläschchen auf einen langsamen Sauger („paced feeding“) achten, damit weniger Luft geschluckt wird. Kleidung und Schwimmwindel möglichst locker halten, damit kein zusätzlicher Druck auf den Bauch entsteht. (swimy.de)

Auch die Temperatur im Wasser spielt eine Rolle – etwa 32 bis 34 °C gilt als angenehm und entspannend für Babys. Zu kaltes Wasser erzeugt Stress, zu heiß belastet den Kreislauf und kann das Spucken begünstigen. Ein weiterer Praxis-Tipp: ein paar Minuten ruhig kuscheln, bevor es ins Wasser geht. (swimy.de)

Während des Kurses: Bauch schonen & Reize dosieren

Vermeiden Sie Bewegungen, die den Bauch stark vibrieren, wie Hüpfen oder schnelle Wechsel. Beginnen Sie mit aufrechter Tragehaltung (Brust-an-Brust) und beschränken Sie horizontale Bewegungen oder Bauchlage auf das spätere Unterrichtsende, wenn das Baby älter ist. Eine ruhige, einfühlsame Kursleitung hilft, die Reize langsam zu steigern. (swimy.de)

Paare die Übungen mit Überlegungen zur Hygiene: nasse Kleidung rasch wechseln, kein enger Schwimmanzug und Warmhalten nach dem Verlassen des Wassers. So vermeiden Sie Kältestress, der ebenfalls den Magen belasten kann. (babyernaehrung.de)

Direkt nach dem Kurs: kleiner Snack & Aufrechthaltung

[[ctababy]]

Nach dem Wasser gilt: nicht sofort hinlegen, sondern 20-30 Minuten aufrecht tragen oder in einem Tuch kuscheln. Füttern Sie erst nach dieser kurzen Phase und dann lieber mit kleinen Portionen statt einer großen Mahlzeit. Ein kleiner Still-Imbiss oder 20-40 ml Fläschchen genügen, gefolgt von einem ruhigen Aufstoßen. So bleibt Milch im Bauch statt auf der Kleidung. (swimy.de)

Wichtig ist auch das Wärmegefühl: Anschließend ein warmes Handtuch über den Körper legen, Haut-zu-Haut Kontakt schaffen, um die Körperspannung zu senken und Luftschlucken zu mindern. Achten Sie darauf, den Babywagen oder Autokindersitz nicht zu verwenden, bevor das Kleine abgekühlt oder ausgeduscht und gut eingepackt ist. (swimy.de)

Reflux: Wann ist ärztliche Hilfe nötig?

Gelegentliches Spucken ist bei Säuglingen normal. Wenn jedoch häufig und heftig gespuckt wird, die Gewichtszunahme leidet, das Kind Probleme beim Trinken oder Schlucken hat oder das Erbrochene auffällig grün, gelb oder gar blutig ist, dann sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen. Anzeichen wie Atemnot, Keuchen oder Apnoen sind gefährlich und müssen untersucht werden. (Quelle: MSD Manuals) (msdmanuals.com)

Eine Refluxkrankheit zeigt sich, wenn das Aufstoßen regelmäßig Beschwerden verursacht und auch bei fachgerechter Ernährung und Haltung über eine längere Zeit besteht. Hier kann der Arzt z. B. eine verdickte Säuglingsnahrung, einen Spezialfall in der Küche oder rechtliche Anpassungen bei der Haltung vorschlagen. (msdmanuals.com)

Individuell und vorbereitet: Ihr Fahrplan

Experten betonen, dass jedes Kind anders reagiert: Beobachten Sie Ihr Baby genau und passen Sie Mahlzeiten, Snacks und Kurszeiten danach an. Ein hilfreiches Werkzeug ist der 10 Wochenplan bei swimy.de, der Eltern darin unterstützt, Babys das Schwimmen selbst beizubringen und gleichzeitig Ernährung, Timing und Verträglichkeit zu optimieren. (swimy.de)

Führen Sie ein kleines Tagebuch: Wann war die letzte Haupmahlzeit vor dem Kurs, was wurde gegessen, wie war der Zustand danach? So finden Sie heraus, was am besten funktioniert – und reduzieren Stress für Sie wie für das Baby.


Mit diesen Strategien schaffen Sie für Ihr Baby eine ruhige und positive Babyschwimm-Erfahrung, bei der Bauchprobleme minimiert werden. Timing, Geduld und Aufmerksamkeit helfen – und werfen oft große Wirkung. Viel Freude beim kuschelnden Wasser-Abenteuer!

Bring deinem Baby das Schwimmen bei
mit unseren kostenlosen Übungen

Babyschwimmen Übungen

Bring deinem Kind das Schwimmen bei
mit unseren kostenlosen Übungen

Kinderschwimmen Übungen