Hilfe, mein Baby schreit beim Schwimmen! Ursachen & was sofort hilft

von
Lukas Biegler
,
August 1, 2025

Schwimmen gilt als eine wunderbare Möglichkeit, Babys an das Wasser zu gewöhnen und gleichzeitig motorische Fähigkeiten zu fördern. Doch was tun, wenn das Baby beim Schwimmen ständig schreit? Genau das stellt viele Eltern vor Herausforderungen und oft auch vor Sorgen. Aber keine Panik: Wir haben die Antworten auf die häufigsten Fragen und Lösungen für dieses Problem!

Warum schreit mein Baby beim Schwimmen?

Babys können aus verschiedenen Gründen beim Schwimmen weinen. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind mehr als fünf Minuten weint, hat es sicherlich einen triftigen Grund:

  1. Fremdeln oder Trennungsangst: Der Aufenthalt in einer neuen Umgebung kann für ein Baby überwältigend sein, besonders in Kombination mit dem Wasser, das ganz anders ist als die alltäglichen Erfahrungen. Babys könnten Weinen, weil sie Sie nicht in der Nähe sehen oder weil sie sich in einer fremden Umgebung unsicher fühlen.

  2. Kälte: Offensichtlich, aber oft übersehen, ist die Wassertemperatur. Babys haben eine empfindliche Haut und sind viel anfälliger für Kälteempfindungen als Erwachsene.

  3. Angst vor Wasser: Es könnte sein, dass Ihr Baby generell die Bewegung oder das Gefühl im Wasser nicht mag. Das ist vollkommen normal, besonders, wenn es neu im Schwimmen ist.

  4. Überreizung: Schwimmbäder, besonders belebte, können laut und chaotisch sein, was Babys schnell überfordern kann.

Erfahrungen aus Gesprächen mit anderen Eltern haben gezeigt, dass viele diese Sorgen teilen. Oft hilft es zu wissen, dass man nicht allein ist.

Tipps, um Ihr Baby beim Schwimmen zu beruhigen

Es gibt verschiedene Methoden, Ihr Baby im Wasser zu beruhigen und ihm das Schwimmen schmackhaft zu machen:

  • Vorbereitung zu Hause: Bevor Sie zu einem Schwimmkurs gehen, lassen Sie Ihr Baby in der Badewanne mit Wasser spielen. Verwenden Sie Spielzeuge, um positive Assoziationen mit Wasser zu schaffen.

  • Langsame Gewöhnung: Gestalten Sie die ersten Treffen im Pool kurz und angenehm. Anstatt direkt in den Kurs zu starten, vermeiden Sie Stress, indem Sie kleinere Besuche ohne Kursdruck einlegen, damit Ihr Baby seine Umgebung in Ruhe erkunden kann.

  • Wassererwärmung: Bevor Sie ins Wasser gehen, helfen Wärmekissen oder ein warmer Umhang, um den Temperaturübergang erträglicher zu machen.

  • Vertraute Gegenstände mitbringen: Ein Lieblingsspielzeug kann unglaublich beruhigend wirken und eine Brücke zwischen vertrauter Umgebung und neuen Erfahrungen schlagen.

Ein weiterer persönlicher Tipp: Singen Sie Ihrem Baby etwas vor oder spielen Sie leise Musik im Hintergrund. Das kann eine beruhigende Wirkung haben, sowohl in der Badewanne als auch im Schwimmbad.

Wann professionelle Hilfe in Betracht ziehen?

Wenn das Weinen nicht aufhört und Ihr Baby offensichtlich unglücklich ist, könnten Sie überlegen, Hilfe von einem erfahrenen Schwimmlehrer oder einem Kinderpsychologen in Anspruch zu nehmen. Oft haben Profis spezielle Techniken, um Babys an neue Umgebungen zu gewöhnen. Es ist auch hilfreich zu wissen, dass viele Schwimmlehrer speziell in der Arbeit mit ängstlichen Kindern geschult sind.

![ctababy]

Vermeiden von Druck

Oft liegt das Problem nicht bei den Kindern, sondern bei den Erwartungen, die wir als Eltern haben. Es ist wichtig, Druck zu vermeiden und Ihrem Baby die nötige Zeit zu geben, sich anzupassen. Ändern Sie Ihre Herangehensweise und konzentrieren Sie sich darauf, den Aufenthalt im Wasser so angenehm wie möglich zu gestalten.

Eine Chance für Eltern, auch zu lernen

Vergessen Sie nicht, dass auch wir als Eltern aus solchen Erfahrungen lernen können. Geduld, Verständnis und die Fähigkeit, uns auf die Bedürfnisse unserer Kinder einzustellen, sind Fähigkeiten, die auch im Alltag von unschätzbarem Wert sind.

Abschließend sei gesagt, dass jedes Kind einzigartig ist und seinen eigenen Rhythmus hat. Wenn Ihr Baby zunächst beim Schwimmen weint, bedenken Sie, dass dies keine bleibende Ablehnung des Wassers bedeuten muss. Mit Geduld, Verständnis und einigen Tricks wird Ihr Baby schon bald die Freuden des Schwimmens entdecken.

Fazit

Zusammenfassend: Hören Sie auf die Signale Ihres Babys und handeln Sie danach. Bringen Sie es langsam an die neue Erfahrung heran und schaffen Sie eine positive Umgebung. Nutzen Sie die Ressourcen, die Ihnen zur Verfügung stehen, und zögern Sie nicht, bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es zahlt sich aus, wenn Ihr Baby das Schwimmen irgendwann voller Freude genießt.

Probieren Sie einige dieser Tipps aus und schätzen Sie die wertvollen Momente, die Sie gemeinsam beim Schwimmen erleben werden. Vielleicht wird dies der Beginn eines lebenslangen Spaßes am Wasser für Ihr Kind!

Bring deinem Baby das Schwimmen bei
mit unseren kostenlosen Übungen

Babyschwimmen Übungen