GA1, GA2, WSA und weitere Tempobereiche erklärt

von
Sandro Leugger
,
July 15, 2025

Tempolevel im Schwimmen – kurz und klar erklärt

Im Schwimmtraining gibt es fest definierte Tempobereiche. Sie helfen dir, gezielt Ausdauer, Tempo und Wettkampfform zu verbessern. Hier die wichtigsten Bereiche, ohne Schnickschnack:

GA1 – Grundlagenausdauer 1
Ziel: Allgemeine Ausdauer verbessern.
Puls: 60–70 % der maximalen Herzfrequenz.
Gefühl: Locker, man kann sich unterhalten.
Beispiel: 30 bis 60 Minuten lockeres Kraulschwimmen.

GA1 ist die Basis. Es geht darum, lange durchzuhalten, nicht schnell zu sein.

GA2 – Grundlagenausdauer 2
Ziel: Aerobe und anaerobe Schwelle verbessern.
Puls: 70–80 %.
Gefühl: Zügig, aber noch kontrolliert. Sprechen fällt schwer.
Beispiel: 10 mal 100 Meter mit 10 bis 15 Sekunden Pause.

GA2 liegt zwischen locker und hart. Hier wirst du schneller, ohne zu überziehen.

WSA – Wettkampfspezifische Ausdauer
Ziel: Tempo und Ermüdungsresistenz im Wettkampftempo.
Puls: 80–90 %.
Gefühl: Hart, sehr fordernd, nahe am Wettkampftempo.
Beispiel: 6 mal 200 Meter im Wettkampftempo mit 1 bis 2 Minuten Pause.

Hier bereitest du dich gezielt auf deine Wettkampfstrecken vor.

EB – Entwicklungsbereich (auch Schwelle)
Ziel: Anaerobe Leistungsfähigkeit steigern.
Puls: 90–95 %.
Gefühl: Sehr hart, brennende Muskeln, keine Unterhaltung möglich.
Beispiel: 4 mal 100 Meter so schnell wie möglich mit 3 bis 4 Minuten Pause.

EB belastet dich maximal. Wenig einsetzen und nur gezielt.

Max – Schnelligkeitsbereich
Ziel: Maximale Geschwindigkeit und Technik.
Puls: Nicht entscheidend, Fokus liegt auf Bewegungsqualität.
Gefühl: Kurz, explosiv, volle Konzentration.
Beispiel: 8 mal 25 Meter Sprint mit 1 bis 2 Minuten Pause.

Im SB zählt Qualität, nicht Menge. Immer ausgeruht starten.

Bring deinem Baby das Schwimmen bei
mit unseren kostenlosen Übungen

Babyschwimmen Übungen

Bring deinem Kind das Schwimmen bei
mit unseren kostenlosen Übungen

Kinderschwimmen Übungen