Mein Baby ist im Kurs total unruhig – ist Babyschwimmen das Falsche?

von
Mirjam Pflücker
,
August 3, 2025

Als Eltern fragt man sich oft, ob bestimmte Aktivitäten den Bedürfnissen des eigenen Babys entsprechen. Besonders, wenn das Kind während des Babyschwimmens unruhig ist, steht die Frage im Raum, ob diese Aktivität grundsätzlich die richtige Wahl ist. Unruhezustände beim Babyschwimmen sind nicht selten, aber bedeutet dies, dass Babyschwimmen die falsche Wahl ist? Lassen Sie uns das Thema genauer beleuchten.

Was ist Babyschwimmen und warum ist es so beliebt?

Babyschwimmen ist eine Aktivität, die Eltern und ihre Säuglinge in einem beheizten Pool zusammenbringt, um gemeinsam Zeit im Wasser zu verbringen. Die Vorteile sind zahlreich: Förderung der physischen Entwicklung, Verbesserung der motorischen Fähigkeiten und Stärkung der Eltern-Kind-Bindung. Laut einer Studie kann das Schwimmen in jungen Jahren später die Lese- und Schreibfähigkeit verbessern Quelle.

Warum könnten Babys unruhig beim Schwimmen sein?

Es gibt mehrere Gründe, warum Babys bei dieser Aktivität unruhig werden können:

  • Temperaturänderungen: Babys sind empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. Ein kaltes Becken könnte ein Unbehagen auslösen.
  • Ungewohnte Umgebung: Der Pool ist eine neue und ungewohnte Umgebung, die Überreizung verursachen kann.
  • Wassergewöhnung: Das Gefühl des Wassers auf der Haut kann für einige Babys ungewohnt sein.

Eltern, die Unsicherheiten bezüglich des Babyschwimmens verspüren, sollten sich nicht allein auf eigene Einschätzungen verlassen, sondern auch die Perspektive von Experten und erfahrenen Trainern einholen.

Expertenmeinungen zum Babyschwimmen

Experten sind sich einig, dass das Schwimmen eine wertvolle Ergänzung zur frühkindlichen Entwicklung darstellt. Sie verweisen auf Studien, die belegen, dass Babyschwimmen nicht nur die körperliche, sondern auch die emotionale Entwicklung fördert. Zahlreiche Schwimmtrainer betonen, dass unruhige Phasen oft vorübergehend sind und sobald sich das Kind an die Umgebung gewöhnt hat, der Spaßfaktor die Überhand gewinnt.

Persönliche Erfahrungen einbringen

In meiner eigenen Erfahrung als zweifache Mutter war das Babyschwimmen mit meinen Kindern zunächst herausfordernd. Mein Erstgeborener war anfangs sehr unruhig, was mich verunsicherte. Doch mit der Zeit gewöhnte er sich an das Wasser, und es wurde zu einem wöchentlichen Highlight. Diese Erfahrung lehrte mich Geduld zu haben und meinem Kind die Zeit zu geben, die es braucht.

Hilft Babyschwimmen beim Schlafen?

Eine oft gestellte Frage ist, ob Babyschwimmen den Schlafrhythmus beeinflusst. Viele Eltern berichten, dass ihre Kinder nach dem Schwimmen besser schlafen. Der Grund könnte sein, dass das Schwimmen die Energie der Babys kanalisieren kann. Quelle

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Babyschwimmen: Vorteile, die Sie kennen sollten

Das Schwimmen kann folgende Vorteile für Ihr Kind bieten:

  • Verbesserte Koordination: Babys entwickeln durch Schwimmbewegungen eine bessere Koordination.
  • Herz-Kreislauf-Fitness: Regelmäßiges Schwimmen fördert die Herzgesundheit.
  • Soziale Interaktion: Der Kontakt mit anderen Kindern und Eltern fördert soziale Fähigkeiten.
  • Stärkung der Eltern-Kind-Bindung: Der enge Kontakt im Wasser stärkt das Vertrauen zwischen Eltern und Kind.

Zusammenfassung und Tipps für Eltern

Babyschwimmen ist keineswegs die „falsche“ Aktivität, wenn Ihr Kind unruhig ist. Vielmehr erfordert es Geduld und Unterstützung, um die Vorzüge dieser Aktivität voll ausschöpfen zu können. Eltern sollten verstehen, dass es normal ist, wenn Babys anfänglich unruhig reagieren. Mit der Zeit, Geduld und der Unterstützung von erfahrenen Schwimmtrainern kann Babyschwimmen zu einer wertvollen Erfahrung für Sie und Ihr Kind werden.

Sie möchten mehr über Babys und ihre Entwicklung erfahren? Informieren Sie sich weiter bei anerkannten Organisationen im Bereich der frühkindlichen Entwicklung und knüpfen Sie Kontakte zu anderen Eltern, die ihre Erfahrungen teilen können.

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