Einfach Schwimmen Lernen mit strukturierten Plänen.

10 Wochenpläne
Schritt für Schritt

Die besten Übungen

Leinen ziehen

Bei dieser besonderen Übung darf dein Kind ausnahmsweise die Bahnleine mitbenutzen – was sonst ja eigentlich verboten ist. Es schwimmt 25 Meter Rückenkraul ganz nah an der Leine. Statt normaler Armzüge hält es sich mit einer Hand an der Leine fest – genau dort, wo der Arm sonst ins Wasser eintauchen würde. Dann folgt eine Zug- und Druckphase, wie beim richtigen Rückenkraul: Erst wird die Leine über dem Kopf gezogen, dann – sobald die Schulter an der Hand vorbeigezogen ist – wird nach hinten gedrückt. Diese Bewegung kommt dem fortgeschrittenen Rückenarmzug sehr nahe. Fun Fact: Die Kinder, die sich sonst gerne an der Leine „langmogeln“, zeigen bei dieser Übung oft den besten Bewegungsablauf – ein gutes Zeichen für Talent im Rückenschwimmen!

Rücken-Gleichschlag

Dein Kind hält einen Pull Buoy oder ein Schwimmbrett zwischen den Beinen. So bleiben die Beine ruhig, und der Fokus liegt auf den Armen. Jetzt macht es einen synchronen Rückenarmzug: Beide Arme bewegen sich gleichzeitig, drehen nach hinten und drücken das Wasser kräftig weg. Die Bewegung beginnt mit einem Zug – wenn die Arme an den Schultern vorbeigehen, folgt die Stoßphase nach hinten. Auch wenn der Hauptantrieb in dieser Lernphase noch von den Beinen kommt, soll dein Kind schon spüren, wie man mit den Armen richtig Wasser verdrängt. Diese Übung hilft dabei, das Wassergefühl zu verbessern und den Armzug im Rückenkraul zu festigen.

Wenig Armzüge

Dein Kind schwimmt auf dem Rücken – ähnlich wie beim Otterschwimmen – und macht nur gelegentlich einen Armzug. Nach jedem Armzug folgen mindestens acht Beinschläge, bevor der andere Arm eingesetzt wird. Das langsamere Tempo hilft deinem Kind, die Wasserlage besser zu halten, denn schnelle Armzüge bringen am Anfang oft Unruhe. So kann es sich ganz in Ruhe auf die korrekte Armbewegung konzentrieren – ein wichtiger Schritt beim Rückenkraul-Lernen.

Häufige Fehler

Beinschlag vergessen

Viele Kinder fokussieren sich auf den Armzug und vernachlässigen den Beinschlag, wodurch die Beine absinken. Da der Beinschlag Stabilität und Antrieb gibt, helfen Übungen mit wenigen Armzügen oder langsames Schwimmen mit Fokus auf die Beine. Wiederholen Sie das „Otterschwimmen“ vor dem Rückenkraul.

Viel zu hektisch

Viele Kinder steigen nach der Landübung ins Wasser und bewegen die Arme unkontrolliert, was die Wasserlage destabilisiert. Oft erschöpfen sie sich schnell und müssen am Beckenrand pausieren. Um dies zu vermeiden, eignet sich eine vorbereitende Übung mit wenigen Armzügen. Zudem hilft es, wenn das Kind die Arme in Zeitlupe bewegt und sich zunächst auf einen starken Beinschlag konzentriert.