
Wassergewöhnung für Babys
Diese erste Übung hilft deinem Baby, sich an das Wasser zu gewöhnen und den Wasserwiderstand zu spüren. Halte dein Baby unter den Achseln – Daumen auf der Brust, Finger auf dem Rücken. Schwenke das Kleinkind langsam dreimal nach links und rechts. Gehe dann etwa 5 Meter rückwärts und halte stets Blickkontakt – danach wieder vorwärts. Bleibe stets ruhig und positiv. Dein Baby kann deine positive Haltung im Wasser spüren und hat gleich selbst viel weniger Angst. Mehr Details in unserem Video.
Die besten Übungen

Auf der Matte neben dem Becken
Nutze für diese Übung eine weiche Schwimmmatte. Solche Matten gibt es in fast jedem Hallenbad, oft kann man sie auch ausleihen. Lege die Matte an den Beckenrand und setze dein Kind darauf. Spiel ein paar Minuten mit ihm und lass es die Umgebung beobachten – du stehst dabei im Wasser. Vermittle dabei Freude und Sicherheit. Du kannst auch etwas Wasser auf die Matte und das Kind spritzen. So kann sich dein Kind langsam an die neue Umgebung im Hallenbad gewöhnen.

Einstieg ins Wasser
Halte dein Baby vor der Brust, sodass es über deine Schulter schauen kann. Stütze dabei seinen Kopf mit deiner Hand. Am besten trägst du es leicht seitlich, damit du mit der anderen Hand das Geländer fassen kannst. Babys mögen es, auf der Herzseite getragen zu werden – dort spüren sie deinen Herzschlag und deine Wärme. Steige dann langsam die Treppe ins Wasser hinab, bis das Wasser dem Baby etwa bis zur Brust reicht. Diese Übung ist ideal für Babys bis 6 Monate, die engen Körperkontakt lieben und sich so sicher fühlen.
Häufige Fehler

Griff zu nahe an den Achseln
Achte darauf, dein Kind nicht zu nah an den Achseln zu halten – das kann die Blutzufuhr in den Armen stören. Der Griff sollte locker etwas unter den Achseln sitzen, nicht zu fest. Schau regelmäßig auf die Haut deines Kindes: Wird sie deutlich blasser als sonst, beende den Badetag lieber – das kann ein Zeichen für Unterkühlung sein.